Jerry´s Tagebuch 2 - Rassehundezucht PON-vom Kleinen Hirten

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Jerry´s Tagebuch 2

Dies und Das

Hallo, liebe 2- und 4-Beiner in Rathenow, hier spricht wieder Jerry aus Berlin !

Zuerst möchte ich mich, wie es sich für einen 5 Monate alten Pon-Buben gehört, ganz höflich und herzlich für die Post bedanken. Nun kann ich mich doch endlich ausweisen, dass ich ein PON bin oder werden will. Die Spange hatte ich gleich zum Fressen gern, da hat Frauchen sie mir weggenommen und meinte, darauf müsse ich noch ein paar Monate warten. Spielverderber!

Mir geht es super! Ich bin schon richtig groß geworden. Die Tierarztwaage sagte am Freitag 13,5 kg. Da meint doch Frauchen zu Papa: wir müssen langsam mit der Futtermenge aufpassen, nicht dass er uns zu pummelig wird. Ja Hilfe!!, soll ich jetzt etwa hungern??!! Aber als Kleingärtnerhund weiß man sich ja zu behelfen. Noch gibt es Himbeeren und Erdbeeren zum abpflücken, Pflaumen fallen vom Baum, Äpfel zu pflücken, lerne ich gerade, wo die Kartoffeln sind, das weiß ich und buddeln kann ich schon lange. Nur mit den Tomaten ist es etwas schwerer. Die halb offene Gewächshaustür ist mit einer Gießkanne versperrt, aber da kann man ja drüber springen. Gurke bekomme ich immer mal von Frauchen, mit Möhren tue ich mich ohnehin noch schwer. Echtes Problem gibt es mit dem, was ich am liebsten mag: Ananas und Banane! Die sind ja sooo lecker! Ach ja, Radieschen nehme ich auch gerne, aber die sind leider schon abgeerntet.


Also Leute, in den letzten Wochen hatte ich schon seltsame Begegnungen. Begegnung der dritten Art: Katze! Sie schlich durchs Wartezimmer beim TA, ich schlich hinterher. Dann schlichen wir uns beide durchs Zimmer. War ganz nett. Begegnung der vierten Art: Kühe!! Und so viele. Nicht lila, dafür weiß, und groß und laut und mit Hörnern auf dem Kopf. Ich war fassungslos und ganz still. Bloß die Viecher nicht auf uns aufmerksam machen! Aber Gott sei Dank waren sie hinter einem Zaun! Begegnung der fünften Art: eine vierbeinige Kugel mit Stacheln auf dem Rücken. Frauchen nannte dieses Etwas „Igelchen“. Der tobte so einfach über meinen Abenteuerspielplatz. Na, das ging doch wohl zu weit. Da habe ich ihn kräftig angeschnauzt. Er blieb auch promt stehen. Dann wollte ich mich anschleichen, aber Frauchen sagte ihr Lieblingswort: NEIN! Da ich ja manchmal höre auf das, was sie sagt, habe ich also nur mit Abstand geschnüffelt. Irgendwann war das Kerlchen dann weg.

Übrigens, Wühlmauslöcher aufbuddeln macht mir keinen Spaß mehr. Jetzt fange ich lieber Schmetterlinge oder Mücken und Fliegen. Frauchen rastet nur aus, wenn ich einer Wespe hinterher renne.

Beim Gassi gehen darf ich morgens immer ohne Leine laufen. Ist das toll!! Da kann ich mich so richtig austoben. Ich bin doch schließlich ein Hirtenhund und muß alles einkreisen. Im Garten kann ich nur äußerst kleine Kreise drehen, aber auf der Gassirunde geht das prima. Frauchen sagt, ich schlage Haken wie ein Hase und werfe meine Hinterbeine wie ein junges Fohlen. Ist das ein Kompliment?


Ja und mit den Leckerchen ist Frauchen immer noch sparsam. „Komm“, „sitz“ und „bleib“ kann ich ja schon fast. Am schnellsten habe ich Pfötchen schenken gelernt. Das klappt sogar, wenn Papa es sagt. „Platz“ mache ich von ganz allein, da warte ich doch nicht, bis mir das Einer sagt. Nur mit dem „bei Fuß“ habe ich Probleme. Frauchen ist immer viel zu langsam. Sie könnte ja ruhig mal mein Tempo einschlagen. Aber nein. Im Moment versucht sie mir das hochspringen abzugewöhnen. Naja, gut, neulich hätte ich Tante Ilse fast zum Stolpern gebracht. Aber – mit einer Wasserpistole! Wo ich doch kein Wasser mag! Da vergeht mir wirklich die Lust am anspringen.


Neuerdings sagt Frauchen zu mir „zahnlose Minka“, bloß weil mir, ich versteh nicht warum, die Zähne ausfallen. Aber die wachsen ganz schnell nach. Und Frauchen freut sich hämisch, dass die „spitzen Dinger“ endlich raus gehen. Versteh’ das einer.

So, das war’s aus Berlin.

Was machen denn die kleinen Jungs und Mädels aus der Wurfkiste. Ach ja…. Ach nein, so klein möchte ich nun doch nicht mehr sein. Jetzt ist alles noch viel spannender zu erleben. Man hat ja schließlich so seine Freiheiten und gewinnt auch an Größe gegenüber anderen Hunden. Ja, mir gehört die Welt!

Ganz herzliche Grüße aus Berlin

senden Jerry und Papa und Frauchen.










 
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